[vc_row][vc_column][vc_column_text]Zum Frühjahr werden in den Bau- und Gartenmärkten viele Tomatengewächshäuser, aber auch Foliengewächshäuser sowie Gewächshäuser in Form von Leichtmetallkonstruktionen mit Plexiglas-Fenstern angeboten. Viele Gartenfreunde stehen vor der Frage, welches Gewächshaus sie eigentlich kaufen sollen. Dieser Beitrag soll Aufschluss darüber geben, welches Gewächshaus für welchen Zweck geeignet ist und wann es sich lohnt, ein größeres Gewächshaus zu kaufen.
Das platzsparende Tomatengewächshaus
Tomatengewächshäuser sind schmal und bieten nur Platz für wenige Tomatenpflanzen. Sie sind preiswert und sind innerhalb kurzer Zeit aufgestellt. Sie schützen die Tomatenpflanzen vor Regen und Kälte, doch ein entscheidender Nachteil ist, dass sie sehr empfindlich bei Wind und Sturm, aber auch bei Hagel sind. Ein starker Sturm führt oft nicht nur zur Beschädigung des Tomatengewächshauses, sondern auch der darin befindlichen Tomatenpflanzen. Die Tomatenpflanzen sind den Umwelteinflüssen ausgesetzt, schnell können sie von Braunfäule befallen werden. Die Früchte werden ungenießbar, die Pflanzen sterben ab. Ein Tomatengewächshaus ist daher wirklich nur dann zu empfehlen, wenn wenig Platz vorhanden ist und lediglich Tomaten kultiviert werden sollen. Wichtig für ein Tomatengewächshaus ist ein windgeschützter Standort.
Das preiswerte Foliengewächshaus
Ein Foliengewächshaus ist preiswert und eine Alternative zum Tomatengewächshaus. Es ist um einiges größer als ein Tomatengewächshaus und ist dann geeignet, wenn eine größere Zahl an Tomatenpflanzen kultiviert werden soll und ein Tomatengewächshaus dafür nicht mehr ausreicht. Auch ein Foliengewächshaus ist empfindlich gegen Sturm, es ist daher wichtig, dass es gut gesichert wird. In einem Foliengewächshaus können sich die Pflanzen besser ausbreiten, neben Tomaten können noch weitere Pflanzen darin untergebracht werden, beispielsweise Küchenkräuter. Im Gegensatz zum Tomatengewächshaus eignet sich das Foliengewächshaus auch, wenn Tomatenpflanzen oder anderes Gemüse wie Porree, Bohnen oder Kohl im zeitigen Frühjahr ausgesät und vorkultiviert werden sollen, da dort genügend Platz vorhanden ist. Bei einem Foliengewächshaus ist an heißen Sommertagen zumeist eine gute Belüftung möglich, da es über Fenster aus Gaze verfügt. Ein Foliengewächshaus ist für mehrere Jahre ausgelegt, doch leidet die Folie im Laufe der Zeit. Im Handel werden passende Ersatzfolien angeboten. Auch für ein Foliengewächshaus ist ein windgeschützter Standort empfehlenswert. Ist genügend Platz vorhanden, ist ein Foliengewächshaus immer vorteilhafter als ein Tomatengewächshaus.
Das stabile Gewächshaus
Ein Gewächshaus als Konstruktion aus Leichtmetall und Plexiglas hat zwar seinen Preis, doch ist es für viele Jahre ausgelegt und muss, im Gegensatz zu Folienzelt oder Tomatengewächshaus, in der kalten Jahreszeit nicht abgebaut werden. Es wird in verschiedenen Größen angeboten und kann für die verschiedensten Pflanzen verwendet werden. Es eignet sich für Tomaten, aber auch für andere empfindliche Pflanzen. Im zeitigen Frühjahr kann dort Gemüse vorkultiviert werden, bevor es ins Freiland gepflanzt wird. Im Winter kann dieses Gewächshaus zum Überwintern empfindlicher Pflanzen wie Oleander, Datura oder Zitrusbäumchen verwendet werden. Das gesamte Jahr über finden Gartenliebhaber für solche Gewächshäuser eine Verwendung; mit dem entsprechenden Zubehör können die Gewächshäuser aufgerüstet werden. Im Sommer ist bei einem solchen Gewächshaus eine gute Belüftung möglich, doch ebenso sollte auch auf einen UV-Schutz geachtet werden, damit empfindliche Pflanzen bei intensiver Sonneneinstrahlung nicht verbrennen. Für die Unterbringung von Tomatenpflanzen ist ein solches Gewächshaus besonders vorteilhaft. Als Zubehör kann eine Tröpfchenbewässerung eingebaut werden, sie eignet sich zur Bewässerung so empfindlicher Pflanzen wie Tomaten. Wer Tomaten und Gurken in einem Gewächshaus unterbringen möchte, sollte allerdings darauf achten, einen ausreichenden Abstand zu schaffen, denn Tomaten und Gurken vertragen sich nicht gut. Ist das Gewächshaus groß genug, können Tomaten und Gurken getrennt voneinander platziert werden; der Abstand kann mit anderen Pflanzen wie Küchenkräutern oder Paprikapflanzen gefüllt werden.
Fazit
Ist genügend Platz vorhanden, ist es immer sinnvoll, ein größeres Gewächshaus als Konstruktion aus Leichtmetall und Plexiglas zu kaufen. In einem solchen Gewächshaus können Tomatenpflanzen, aber auch andere Pflanzen untergebracht werden. Da ein solches Gewächshaus mit umfangreichem Zubehör ausgestattet werden kann, ist es das ganze Jahr über für die verschiedensten Pflanzen verwendbar. Ein Tomatengewächshaus ist nur dann empfehlenswert, wenn nur sehr wenig Platz verfügbar ist. Während sich bei einem größeren, stabilen Gewächshaus der Nachkauf von Ersatzteilen in Grenzen hält, müssen bei Folien- und Tomatengewächshäusern immer wieder Folien nachgekauft werden, das kann auf Dauer ziemlich teuer werden.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]