Wer ein Zimmergewächshaus besitzt, kann darin schon im Winter sein Gemüse züchten und Pflanzen aussäen. Auch für empfindliche Pflanzen ist ein Zimmergewächshaus geeignet. Es ist praktisch, denn aufgrund seiner kompakten Form findet sich dafür überall ein Plätzchen.
Zimmergewächshaus – Alle Informationen Tests + Ratgeber
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Was ist ein Zimmergewächshaus?
Ein Zimmergewächshaus besteht zumeist aus Kunststoff und verfügt über einen Kasten als Basis sowie einen durchsichtigen Deckel mit Belüftung. Das Zimmergewächshaus dient zur Aussaat und zum Vorkultivieren von Jungpflanzen, bevor die Pflanzen ins Freiland gebracht werden können. Das Zimmergewächshaus benötigt einen hellen Standort, bevorzugt am Fenster. Es schafft ein Mikroklima, daher verschafft es dem Hobbygärtner einen Zeitvorteil, da die Jungpflanzen bereits in den Wintermonaten kultiviert werden können. An einem warmen Standort kann sich in einem Zimmergewächshaus bereits eine hohe Temperatur entwickeln. Als Zubehör können Torftöpfe verwendet werden, zusätzlich wird Substrat für die Pflanzen benötigt.
Was kann in einem Zimmergewächshaus gepflanzt werden?
Ein Zimmergewächshaus dient zum Vorkultivieren von Jungpflanzen, daher können Gemüse und Zierpflanzen darin ausgesät werden. Sind die Jungpflanzen bereits größer, können sie im Zimmergewächshaus pikiert werden. Nachdem die Jungpflanzen die entsprechende Größe erreicht haben, können sie im Gewächshaus oder Folienzelt abgehärtet und dann ins Freiland gebracht werden. Das Zimmergewächshaus eignet sich auch zur Kultur von Stecklingen, beispielsweise von Hibiskus oder Myrten, die vor Feuchtigkeitsverlust geschützt werden müssen. Auch anspruchsvolle und empfindliche Jungpflanzen wie Kakteen oder Orchideen können im Zimmergewächshaus gepflanzt werden.
Wichtig beim Kauf eines Zimmergewächshauses
Beim Kauf eines Zimmergewächshauses kommt es auf eine stabile Verarbeitung und Beständigkeit an. Der Kunststoff sollte frei von Schadstoffen sein. Es kommt auf eine Belüftung an. Zimmergewächshäuser verfügen zumeist über Belüftungsöffnungen im Deckel. Verschiedene Zimmergewächshäuser werden sogar mit einer Heizung geliefert, die an eine Stromquelle angebracht werden kann. Verschiedene Zimmergewächshäuser verfügen auch über eine Beleuchtungseinheit, die dann sinnvoll ist, wenn nicht genügend Tageslicht vorhanden ist. Auch dann, wenn die Pflanzen in der Nacht Licht benötigen, ist der Kauf einer Beleuchtungseinheit eine Überlegung wert. Es kommt beim Kauf auf die entsprechende Größe an, abhängig davon, welche Pflanzen darin kultiviert werden sollen und welcher Platz verfügbar ist.
Ab wann kann ein Zimmergewächshaus benutzt werden?
Das Zimmergewächshaus kann ganzjährig benutzt werden. Um empfindliche Pflanzen, die später ins Freiland gebracht werden sollen, zu kultivieren, wird das Zimmergewächshaus bereits in den Wintermonaten genutzt.
Der Aufbau des Zimmergewächshauses
Der Aufbau des Zimmergewächshauses ist ganz einfach. In den Kasten wird Substrat gebracht, doch können auch mit Substrat befüllte Torftöpfe hineingestellt werden. Nachdem die Aussaat erfolgt ist oder die Pflanzen in die Erde gebracht wurden, wird der Deckel aufgesetzt.
Lohnt es sich, ein Zimmergewächshaus selbst zu bauen?
Ein Zimmergewächshaus kann aus Holz und Plexiglas gebaut werden, doch ist der Bau ziemlich aufwendig und kompliziert. Das Holz und das Plexiglas müssen zugeschnitten und dann mit einem speziellen Klebstoff zusammengebaut werden. Sinnvoller ist der Kauf eines Zimmergewächshauses. Zimmergewächshäuser sind bereits für wenige Euro in guter Ausführung erhältlich.
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